Die SimBin Studios setzen die mittlerweile schon Legendenstatus genießende GTR-Reihe fort; bereits 2018 kann mit GTR 3 gerechnet werden
(MST/Speedmaniacs.de) - Fast vier Monate ist es her, seit der Wiedereröffnung der SimBin Studios. Nun konnte 'RaceDepartment' den Titel des sich in Arbeit befindenden Multiplattform-Titels erfahren. Mit nichts geringerem als GTR 3 will man an alte Simulations-Tugenden anknüpfen.
Es war vor etwas über einem Jahr, als ein vermeintlicher RaceRoom Racing Experience-Screenshot in der Unreal 4 Engine für Furore sorgte. Die Sector3 Studios ließen damals verlauten, dass lediglich eine kleine Gruppe technische Möglichkeiten ausprobiert. Nun stellt sich heraus, dass diese Probierphase der Vorbote für GTR 3 war, welches die Unreal 4 Engine nutzen wird.
Wie aus den aktuellen Informationen hervorgeht, wird man bei SimBin den Spagat zwischen Simulation und Zugänglichkeit versuchen. Dies hat primär mit der Veröffentlichung auf den Konsolen neben dem PC zu tun. Chris Speed, Geschäftsführer von Sector3, erklärt: "Während die PC-Community eine Hardcore-Simulation lieben würde [...] gibt es eine Konsolen-Community die daran nicht so sehr hängt." Er zieht den Vergleich zu F1 2016, welches aus seiner Sicht beides sehr gut umsetzt. "Ich sage nicht, dass wir vollständig den gleichen Weg gehen werden", fügt er allerdings an.
24-Stunden-Tag-Nachzyklus und dynamisches Wetter
Durch die Verwendung der Unreal 4 Engine ist man in der Position, diverse Schlüssel-Features umzusetzen, welche in vielen der großen Rennspiel-Titel fehlen. Die seit GTR 2 schmerzlich vermissten Tag-und-Nachtwechsel und Wetterveränderungen werden zurückkehren. Beim Wetter geht man so weit, dass sich Regenwasser dynamisch auf der Strecke bewegt und sich sogar Pfützen mit höherer Aquaplaninggefahr bilden können. Hinzu kommt ein besseres Schadensmodell sowie eine bessere Partikelberechnung und KI im Vergleich zu RaceRoom Racing Experience. Die herausragende Soundtechnik soll aber auch in GTR 3 zum Einsatz kommen.
Zur Lizenzierung etwaiger Rennserien gibt es dagegen noch keinerlei Auskunft. GTR 2 simulierte noch die mittlerweile schon lange eingestampfte FIA GT-Meisterschaft. Mit welchen Fahrzeugen im kommenden Jahr zu rechnen sein wird kann aufgrund laufender Verhandlungen noch nicht bekannt gegeben werden. Quelle